Dass es trotz Herausforderungen weiter aufwärts geht, wurde auf der Jahres-Mitgliederversammlung des Regionalverbands Ostwestfalen-Lippe am 9. März deutlich. Für langjährige REFA-Treue geehrt wurden mehrere Mitglieder. Davon anwesend waren REFA Wilfried Sasse (links), Frank Schnelle (rechts) und Udo Kolster (Mitte, mit roter Krawatte).
Firmen- und Fachschul-Kooperationen laufen gut
Vorsitzender Frank Schnelle lobte die gut funktionierende Kooperation mit fünf Fachschulen aus der Region. Er forderte jedoch: „REFA muss sich noch besser als Wegbereiter für Industrie 4.0 aufstellen. Auch dafür setzen wir uns in unserem Regionalverband ein.“ Regionalverbands-Geschäftsführer Lars Pielemeier nahm in seinem Bericht ebenfalls Bezug auf Kooperationen, und zwar mit Unternehmen. „Durch Firmen wie einen Rahdener Maschinenbauer, mit dem wir schon lange zusammenarbeiten, bekommen wir regelmäßig Teilnehmer. Das sollten wir ausbauen und noch mehr Unternehmen ansprechen.“
Neues Qualifizierungschancengesetz könnte die Marktchancen für REFA verbessern
Er betont, neue Bildungsformate wie Schnupperkurse für kleines Budget und das Angebot des von Christian Fraedrich geleiteten AKIE könnten wegweisend sein. Als neue Markt-Chance sieht Pielemeier das neue Qualifizierungs-Chancengesetz. „Durch das könnten REFA-Weiterbildungen unter bestimmten Umständen vom Arbeitsamt gefördert werden.“
Erfreulich: Nachwuchs bei den REFA-Lehrern
Ausbildungsleiter Wolfgang Dirkes fasste die wichtigsten Fakten zum Seminargeschäft zusammen. Besonders erfreulich sei die Entwicklung der Grundausbildung in Abend-Teilzeit. „Die Teilnehmerstunden haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt.“ Er stellte den Anwesenden einen neuen REFA-Lehreranwärter, Christopher Weinreich, vor. „Derzeit hospitiert er bei mir in einer Grundausbildung. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für unseren Regionalverband gewonnen haben.“
Ehrungen für 40 und 25 Jahre Mitgliedschaft
Für 40 Jahre REFA-Mitgliedschaft geehrt wurde Udo Kolster (erstes Bild links, rechts RV-Vorsitzender Frank Schnelle). Der Diplom-Ingenieur kam vor vier Jahrzehnten durch sein berufliches Umfeld zu REFA. Bei der Entgegennahme der goldenen Ehrennadel sagte er: „Ich wusste schon früh – mit REFA-Hintergrund lässt es sich besser diskutieren. Und es ist einfacher, Lösungen für Probleme zu finden.“
Er berichtete, Zeitstudien hätten ihn sein ganzes Berufsleben lang begleitet. „Ich hatte meinen Arbeitsschwerpunkt in der Arbeitsvorbereitung, Planung und in der Optimierung von Arbeitsabläufen.“ Kolster fügte hinzu: „Die Refa-Methodenlehre half mir, zu Lohngerechtigkeit und zur Konfliktvermeidung beizutragen.“ Der ehemalige REFA-OWL-Geschäftsführer Paul-Dieter Luz (Bild links) nahm die Urkunde und Nadel stellvertretend für seinen Sohn Frank entgegen.
Auch zwei REFA-Chefs aus dem RV Ostwestfalen-Lippe wurden geehrt
REFA Nordwest-Vorstandsmitglied Wilfried Sasse (links) und Regionalvorstandsvorsitzender Frank Schnelle erhielten Auszeichnungen für die 25-jährige Mitgliedschaft. Sasse: „Ich schätze sehr die arbeitswissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem REFA Institut. Mit dem REFA Industrial Engineer haben wir im vergangenen Jahr ein hervorragendes Konzept entwickelt.“ Damit es so gut weitergehe, hoffe er auch auf den RV OWL. „Alle Gebietsverbands-Gliederungen müssen weiter Seite an Seite stehen.“
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