Die REFA-Ingenieurausbildung wird an der Fakultät Fahrzeugtechnik im Studienschwerpunkt "Smart Production" der Ostfalia Hochschule in Niedersachen eng mit dem Studium verzahnt. Um eine vollständige Integration der Abschlüsse der REFA-Grundausbildung und des REFA-Ingenieur zu ermöglichen, wurden viele Hochschulmodule ganzheitlich überarbeitet, neu akkreditiert und alle Lehrunterlagen angepasst. Gerade haben 21 neue REFA-Ingenieure die Prüfung erfolgreich abgeschlossen.
Studiengangleiter hat Konzept für den REFA-Ingenieur mitentwickelt
Der verantwortliche Studiengangleiter Prof. Dr.-Ing. Heinz-Rainer Hoffmann hat selbst bei der Entwicklung des REFA-Ingenieurs mitgewirkt und ist davon überzeugt, dass die REFA-Methodenlehre ein „echter Vorteil für die Studierenden ist und sich die Arbeit und Mühe gelohnt hat“.
Dies führte dazu, dass nicht nur die Studierenden einen echten Vorteil für ihren Berufsweg erhalten, sondern auch, dass die REFA-Methodenlehre ihren Weg zu den jungen Berufseinsteigern findet – ein echter Mehrwert.
Den Start bildet die integrierte REFA-Grundausbildung 4.0 mit der Praxiswoche, gefolgt von den sieben Modulen des REFA Industrial Engineer, welche nach Ablegen der Projektarbeit und dem absolvierten Studium zur Berufsbezeichnung des REFA-Ingenieur befähigen.
Und so funktioniert die Kombination aus Studium und REFA-Qualifikationen
Die Studierenden belegen die regulären Studienfächer und vertiefen ihr Wissen in praktischen Übungen. Dabei spielt nicht zuletzt die mit dem REFA-Award 2018 prämierte „Modellfabrik“ eine zentrale Rolle in der praktischen Umsetzung der erlernten Methoden und Inhalte. Die REFA-Methoden werden durch die praktische Umsetzung von Elementen der Digitalisierung und Automatisierung komplettiert. Die Einbindung einer kollaborativen Roboterapplikation sowie der digitalen Montageassistenz finden bei den angehenden Ingenieuren großen Anklang.
Bereits seit drei Semestern wurden auf diesem Wege mehr als 50 „REFA-Ingenieure“ ausgebildet. Der vermehrte Anklang bei den Studierenden führte dazu, dass sogar mit einer Warteliste gearbeitet wurde.
Die „REFA-Methodenlehre“ braucht junge Multiplikatoren in Unternehmen, denn auch für REFA bildet das einen Mehrwert. So werden schon an der Hochschule die kommenden Ingenieure mit der REFA-Methodenlehre vertraut gemacht, um später die „REFA-Methodenkompetenz“ im Betrieb zu priorisieren. Die Ostfalia trägt gemeinsam ihren Teil mit Professor Hoffmann dazu bei.
