Nachhaltigkeit und REFA


Unternehmensberater Martin Lott

Nachhaltigkeit ist auf den ersten Blick ein sperriger Begriff. Er setzt sich zusammen aus drei Aspekten: wirtschaftliche Überlegungen, Umweltfragen und soziale Gesichtspunkte. Wie soll es funktionieren, dass sich etwas gleichermaßen finanziell lohnt, der Umwelt einen Dienst erweist und die Belange der Menschen im Unternehmen und außerhalb berücksichtigt?

REFA-Methoden zielen auf die drei Aspekte der Nachhaltigkeit

Eine Antwort darauf gibt die REFA-Lehre, denn ihre Methoden zielen auf genau diese drei Dimensionen. Ein Unternehmen, das seine Prozesse optimiert, die Arbeit z. B. durch ergonomische Grundsätze auf den Menschen ausrichtet und Verschwendung vermeidet, handelt nachhaltig. Die Verbesserung von Abläufen ermöglicht eine größere Wertschöpfung. Wenn die eigene Tätigkeit wenig belastet oder sogar Spaß macht und das Zusammenwirken mit Kollegen (-innen) angenehm ist, handelt es sich um Arbeit im Sinne des Menschen.

Fokus Ressourceneffizienz

Mit dem Zusammenspiel von REFA-Methoden und Nachhaltigkeit kennt sich Unternehmensberater Martin Lott bestens aus. „In den letzten Jahren hat ein Wandel in vielen Betrieben stattgefunden. Während es früher nur um Prozessoptimierung ging, stehen heute viel mehr ein bewusster Umgang mit Ressourcen und Nachhaltigkeitsaspekte im Fokus.“ Dies führt er auch auf die fortdauernde öffentliche Klima- und Umweltdiskussion zurück.

Veränderungspotenzial dank REFA-Methoden aufdecken

Er nennt ein Beispiel: „Ich habe einen Hersteller von Dachpappe, genauer gesagt Dach- und Dichtungsbahnen auf Bitumenbasis, in Hinsicht auf Ressourceneffizienz beraten. Meine Werkzeuge: Refa-Methoden.“ Das Resultat eines Workshops zum Rüsten etwa habe viel Änderungspotenzial aufgedeckt. „Der Kunde konnte nach dem Umsetzen der Vorschläge aus dem Workshop und anderer Anregungen Material und Verschnitt sparen.“ Dies sei durch eine optimierte Planung und Umstellung des Produktionsverfahrens möglich geworden. Die Beschichtung der Dichtungsbahnen wurde ebenfalls an neuere Umweltstandards angepasst.“

Auch die menschliche Arbeitskraft ist eine wichtige Ressource

Lott weist darauf hin, die menschliche Arbeitskraft sei eine wertvolle Ressource, mit der ein vernünftiger Umgang gefragt wäre. „Ein anderer Kunde, ein Schmiedeunternehmen, hatte Arbeitsbedingungen, die für die Mitarbeiter eine Gesundheitsbelastung darstellten.“ Die Umstellung auf Roboter und eine Teilautomatisierung habe viele Erleichterungen für die Belegschaftsmitglieder mit sich gebracht.

Fazit: Für Martin Lott gehören REFA-Methoden und Nachhaltigkeit unbedingt zusammen. 

( Birgit Lutzer ) 

REFA Nordwest e.V. ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 und AZAV

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