Nach erfolgreichen Prüfungen und abschließender Praxiswoche konnte die begehrte Urkunde „REFA-Grundschein Arbeitsorganisation“ an die Teilnehmer übergeben werden. Aufgrund der durch das Corona-Virus notwendig gewordenen Kontaktbeschränkungen und Abstandsregelung fand die Ergebnispräsentation der Praxiswoche im großen Festsaal des „Hotel-Restaurants Busch Atter“ in Osnabrück statt.
Konsequent in sich abgestimmtes Know-how mit spürbarem Praxisbezug! So lautet der Leitgedanke der REFA-Grundausbildung 2.0. Dieses Versprechen konnte anhand des durchgehenden Praxisbeispiels und der im Rahmen des Unterrichtes durchgeführten Betriebsbesichtigungen bei der Elster GmbH vollkommen eingelöst werden.
21 Module, aufgeteilt auf 160 Seminarstunden, standen den Trainern und Teilnehmern zum Erlernen und Vertiefen der REFA-Methoden zur Verfügung. An zwei Tagen in der Woche und an zusätzlichen Wochenenden bereiteten sich die Teilnehmer auf die abschließende Praxiswoche vor. Der Lehrstoff der Grundausbildung 2.0 wurde von Vertretern aus Theorie und Praxis festgelegt und ist verstärkt auf die Sichtweise und die Praxis des Industrial Engineering ausgerichtet.
Die Erkenntnisse aus Industrie, Wissenschaft und Wirtschaft und die Erfahrungen der Tarifpartner konnten aufgrund der räumlichen Nähe zur Produktion der Elster GmbH direkt vor Ort in der Praxis begutachtet werden. Schwerpunktthemen waren hierbei: Gruppenarbeit, Arbeitsorganisation, ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen, Prozessgestaltung und ein modernes Entgeltsystem (Prämienentlohnung). Zudem konnte die intelligente und dauerhafte Verknüpfung und Vernetzung von Maschinen und maschinell betriebenen Abläufen in der Praxis verdeutlicht werden. Die vierte Revolution der Industrie - Industrie 4.0 – war somit für alle greifbar. Hier wurde man dem REFA-Gedanken „Aus der Praxis – für die Praxis“ wieder einmal vollkommen gerecht.
Mit der Grundausbildung 2.0 erwarben die Teilnehmer praxisnah ein umfassendes Rüstzeug, um Arbeitsabläufe zu analysieren und zu strukturieren; um Arbeitsplätze arbeitsorganisatorisch und ergonomisch zu bewerten, zu gestalten und zu verbessern; um Prozessdaten zu ermitteln, zu bewerten und anzuwenden; um sich eine praxisbezogene Qualifikation anzueignen, mit der Sie im Betrieb nachweislich mehr Verantwortung übernehmen können.
Der REFA-Regionalverband Osnabrück-Münsterland-Niederrhein gratuliert der Teilnehmerin und den Teilnehmern zur bestandenen Prüfung und wünscht ihnen für ihre weitere berufliche Laufbahn viel Erfolg!
Auf Wiedersehen bei REFA !
Das Bild zeigt die Absolventen und Trainer (v. l.): Thomas Pille (Ausbildungsleiter RV Osnabrück-Münsterland-Niederrhein), Christian Schulte (Graepel Oberflächentechnik GmbH & Co. KG), Jannik Hunze (Graepel Löningen GmbH & Co. KG), Karola De Bruyn(Apetito AG), Michael Hinnenkamp (Elster GmbH), Tobias Hunger (Stockmeyer GmbH), Julian Beckmann(Schmitz-Werke GmbH + Co. KG), Thomas Rolfes (gigant - Trenkamp & Gehle GmbH), Victor Dargel (KTR Systems GmbH), Norbert Trappe (REFA-Lehrer RV Osnabrück-Münsterland-Niederrhein)